Insgesamt basiert das Pilotprogramm auf einem fünfstufigen
Ansatz, der ausgehend von einer Kommunalen Demografie-Analyse, über
den Einbezug der Bürgerinnen und Bürger vor Ort bis hin zur
Entwicklung der Heimat- und Demografiestrategie reicht und mit der
Aufstellung eines konkreten Maßnahmen- und Verstetigungsplans
abschließt. Begleitet wird dieser Prozess durch einen
Ergebnistransfer und eine wissenschaftliche Begleitung.
- 1. Stufe: Im Rahmen einer Kommunalen
Demografie-Analyse werden zunächst die spezifischen
Herausforderungen und Chancen der jeweiligen Pilot-Kommune in
Form einer „Stärken- und Schwächen-Analyse“ herausgearbeitet.
Basis hierfür bilden demografische Daten sowie Befragungen von
Verantwortlichen vor Ort. Vorhandene Konzepte und Studien werden
dabei miteinbezogen.
- 2. Stufe: Auf Basis der Demografie-Analysen
wird durch die Pilot-Kommunen ein möglichst breiter
Bürgerbeteiligungsprozess gestartet, in dem neben Bürgerinnen
und Bürgern auch weitere Akteure der Zivilgesellschaft mit
einbezogen werden.
- 3. Stufe: Unterstützt durch eine externe
Beratung werden anschließend unter Berücksichtigung der
Erkenntnisse aus den vorangegangenen Stufen fachübergreifende
Handlungsbedarfe sowie dazu passende Lösungsansätze erarbeitet.
Diese werden in einer fachübergreifenden Heimat- und
Demografiestrategie gebündelt.
- 4. Stufe: In der abschließenden Stufe
werden erste Planungen zu konkreten Maßnahmen- und der
Verstetigung des begonnenen Entwicklungsprozesses angestoßen.
- 5. Stufe: Der Prozess wird fortlaufend
wissenschaftlich begleitet. Zudem unterstützt das Bayerische
Staatsministerium der Finanzen und für Heimat den Austausch
zwischen den einzelnen Pilot-Kommunen durch regelmäßige
Netzwerktreffen. Der Ergebnistransfer an Kommunen außerhalb des
Programms erfolgt über regelmäßige regionale Heimat-Konferenzen.
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